Ausbaustufen SIA 2060 – E-Mobilität für Bauprojekte
Im heutigen Blog erkunden wir die Ausbaustufen der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, von der einfachen Vorbereitung bis zur sofortigen Lademöglichkeit. Cleveres Vorinvestieren ist entscheidend, um die Elektromobilität zukunftsweisend zu gestalten, denn diese Ausbaustufen sind massgebend für die zukünftige Entwicklung und Nutzung von Elektrofahrzeugen. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Stufen durchgegangen und ihre Bedeutung erläutert. Es mach ja nicht immer Sin von Anfang an alles voll Auszubauen, aber klug Vorinvestieren als Bauherr & Immobilieninvestor, Bauherrenvertreter, das ist das Ziel.
Einführung in die SIA 2060 Ausbaustufen
Die SIA 2060 definiert die Ausbaustufen der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in der Schweiz. Die Entwicklung durchläuft mehrere Stufen, die als A, B, C und D bezeichnet werden. Jede Stufe hat spezifische Merkmale und Anforderungen, um die Elektromobilität zu fördern und zu erleichtern.
Ausbaustufe A – Pipe for Power
Diese Ausbaustufe betrifft Parkplätze, die über ein leeres Rohr verfügen. Dies ermöglicht es, elektrische Kabel später ohne bauliche Eingriffe zu verlegen. Diese Lösung ist ideal für Orte, an denen eine zukünftige Nachrüstung von Ladestationen geplant ist.
Niederspannungsnetz
Diese Stufe umfasst den Ausbau des Niederspannungsnetzes, um die erforderliche Energie zu den Ladestationen zu liefern. Die richtige Dimensionierung ist entscheidend, um eine reibungslose Stromversorgung zu gewährleisten.
Leistungsfähige Verkabelung
Es ist wichtig, dass die Verkabelung den Anforderungen an die Stromstärke und -spannung entspricht, um die Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Dies beinhaltet auch den Schutz vor Überlastung und Kurzschlüssen.
Intelligente Steuerung
Die Nutzung von intelligenten Steuerungssystemen ermöglicht die Überwachung und Verwaltung der Ladestationen, um eine optimale Energieverteilung und -nutzung zu gewährleisten.
Ausbaustufe B – Power to Building
Hier verfügt das Gebäude bereits über ein ausreichend dimensioniertes Eingangskabel, um den zukünftigen Strombedarf der Ladestationen zu decken. Diese Ausbaustufe ist ein wichtiger Schritt, um Gebäude für eine elektromobile Zukunft vorzubereiten.
Energieeffiziente Gebäudeintegration
Eine nahtlose Integration von Ladestationen in Gebäudeinfrastrukturen, um eine effiziente Nutzung und geringe Umweltauswirkungen zu gewährleisten.
Flexible Lademöglichkeiten
Bereitstellung von Ladestationen mit verschiedenen Ladesteckertypen, um die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen sicherzustellen.
Sicherheitsvorschriften
Einhaltung der geltenden Sicherheitsstandards für Elektroinstallationen und Ladeinfrastruktur, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
Ausbaustufe C – Power to Garage/Parking
In dieser Ausbaustufe ist die Garage, aber nicht unbedingt der einzelne Parkplatz, mit Stromkabeln ausgestattet. Dies erleichtert das spätere Anschliessen der Parkplätze. Diese Lösung wird oft mit Flachkabeln oder Stromschienen realisiert und ist praktisch für Orte mit mehreren Parkplätzen.
Ladeeffizienzsteigerung
Die Verfügbarkeit von Ladestationen in Garagen und Parkhäusern soll auf mindestens 75% erhöht werden, um den Bedarf des wachsenden Elektrofahrzeugmarktes zu decken.
Umweltfreundliche Infrastruktur
Installation von mehr als 100.000 umweltfreundlichen Lademöglichkeiten, um die Abhängigkeit von konventionellen Kraftstoffen zu reduzieren
Ausbaustufe D – Ready to Charge
Die fortschrittlichste Stufe. Hier ist die Ladestation bereits vorhanden und Fahrzeuge können sofort geladen werden. Diese Ausbaustufe ist ideal für Orte, an denen eine sofortige Lademöglichkeit erforderlich ist.
Infrastrukturtestung
Die vollständige Inbetriebnahme und Testung der gesamten Ladeinfrastruktur, um die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit sicherzustellen.
Nutzerakzeptanzstudien
Durchführung von Studien, um die Akzeptanz und Nutzung der Ladeinfrastruktur durch die Elektrofahrzeugnutzer zu verstehen und zu optimieren.
Skalierbarkeitsbewertung
Bewertung der Skalierbarkeit der Infrastruktur, um den zukünftigen Bedarf an Lademöglichkeiten in Betracht zu ziehen und darauf vorbereitet zu sein.
Fazit
Die Implementierung der Ladeinfrastruktur gemäss den SIA 2060 Ausbaustufen trägt massgeblich zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des Verkehrssektors bei. Durch die Schaffung einer umfassenden Ladeinfrastruktur werden die wirtschaftliche Entwicklung durch Investitionen in saubere Technologien und Dienstleistungen unterstützt. Die Bereitstellung zuverlässiger und benutzerfreundlicher Lademöglichkeiten verbessert die Gesamterfahrung von Elektrofahrzeugnutzern, was zur weiteren Akzeptanz beiträgt. Jede dieser Ausbaustufen bietet unterschiedliche Vorteile und ist für verschiedene Anwendungen geeignet. Während die anfänglichen Kosten höher sein können, reduziert eine höhere Ausbaustufe den Zeitaufwand und die Gesamtkosten für die Installation neuer Ladestationen erheblich.
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